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Eine der größten Anziehungskräfte des Piemonts liegt in der Verschiedenartigkeit und Vielfältigkeit seiner Landschaften. Das Valle Maira gilt als eines der wildesten der piemonteser Alpentäler mit romantisch gelegenen Ortschaften in traditioneller Natursteinarchitektur. **************** Wanderungen auf alten historischen Wegen, vorbei an romantisch gelegenen verlassenen Dorflandschaften, bedeutet körperliche Bewegung in Verbindung mit der Freude vergessene Pflanzen und Blumen zu entdecken.

Anreisemöglichkeiten: mit dem Auto: Autobahn Turin - Savona (A6) Ausfahrt Fossano, nach Villavaletto, Busca, Dronero ins Valle Maira, Richtung Acceglio. Nach ca. 20 Kilometern rechts in Richtung Elva (Morinesio, Stroppo Capolougo), nach ca. 4,5 rechts ab nach Morinesio (Santuario Santa Maria). mit dem Flugzeug: Flugreisende von Turin: Flughafenbus zum Bahnhof Porta Nuova, Zug nach Cuneo von dort weiter mit dem Bus Richtung Acceglio, aussteigen an der Haltestelle Bassura/Stroppo). Flugreisende von Nizza: Flughafenbus zum Bahnhof Nizza, Zug anch Cuneo und dann wie oben beschrieben. Fahrplaene via www.bahn.de verfügbar Torino - Cuneo / Nice Ville - Cuneo Fahrplaene via www.bahn.de verfügbar Torino - Cuneo / Nice Ville - Cuneo. *************************** Wanderrouten: Neben den "Percorsi Occitani" führt auch die "Grande Traversata delle Alpi (GTA)" durch das Mairatal. Es gibt zudem eine grosse Anzahl Wander- und auch Spazierwege, die beliebig kombiniert werden können. ******************************* Reise- und Wanderführer: U. Bauer / J. Frischknecht: Antipasti und alte Wege Rotpunkt-Verlag W. Bätzing: Grande Traversata delle Alpi Teil 2: Der Süden Verlag der Weitwanderer H. G. Staschik / M. Kasper: Der Mairatal-Weitwanderweg Verlag der Weitwanderer

Morinesio und die Herkunft der Troubadoure *** Morinesio liegt hoch in den Bergen an der Grenze zu Frankreich. Obwohl es nur zwei Autostunden von Turin entfernt ist, scheint es in einer anderen Welt zu liegen. In einer Höhe von 1450 m gelegen bieten sich Ausblicke auf die umgebenden Berge und das benachbarte Maira Tal, das zu den wilden und unberührten Teilen des Piemont zählt. *** Morinesio gehört zu den wenigen Gebieten in Italien, in denen sich die Traditionen des Okzitanischen erhalten haben. In einem Streifen von Spanien bis nach Italien haben sich nicht nur die eigene Sprache, die Langue d`Oc erhalten, hier und in dieser Sprache entstanden auch im Mittelalter die Lieder der Troubadoure, die heute wieder gelehrt werden, ebenso wie die eigene Sprache und Tradition. *** Im letzten Jahrhundert wurden einige der Dörfer in dieser Gegend aus wirtschaftlichen Gründen von ihren Bewohnern verlassen. *** Der mittelalterliche Charme und die wilde Schönheit der Landschaft haben neue und alte Siedler dazu bewogen, die Dörfer wieder zu beleben.